Unidas online Veranstaltung zu Covid-19 aus Gender-Perspektive

Nora Löhr
Nora Löhr
Fecha del evento 16 Sep '20 15:30 - 17:00
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Einladung

Unidas online Veranstaltung zu Covid-19 aus Gender-Perspektive

Das Frauennetzwerk aus Deutschland, Lateinamerika und der Karibik ‚Unidas‘ lädt Sie herzlich zu einem politischen Dialog ein:

16. September 2020, 15:30 – 17:00 Uhr (MEZ)

 – Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt –

Bitte registrieren Sie sich hier.

Wie wirken sich die Pandemie und die staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung auf Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte und die Rolle und Rechte von Frauen aus? Was sind die Herausforderungen und Chancen der gegenwärtigen Krise für die Stärkung von Frauenrechten und die Partnerschaft zwischen Deutschland, Lateinamerika und der Karibik?

Die Veranstaltung will einen politischen Dialog über die zentrale Rolle von Frauen und ihre Rechte im Kampf gegen die Covid-19 Pandemie anstoßen. Der Internationalen Kooperation und Unterstützung konkreter Projekte und Anliegen kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Beispiele für politische Maßnahmen und wissenschaftliche Zusammenarbeit zum Umgang mit der Pandemie und den gezielten Schutz von Frauen und ihren Rechten in Lateinamerika, der Karibik und Deutschland werden geteilt und diskutiert.

 

Grußwort

Michelle Müntefering, Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik, Auswärtiges Amt

Panelgespräch

  • Prof. Dr. Marianne Braig, Universitätsprofessorin Lateinamerika-Institut der FU Berlin
  • Sibel Kekilli, Schauspielerin und Gründungsmitglied Unidas
  • Bettina Metz, Geschäftsführerin UN Women Deutschland

Moderation

Pia Castro, Deutsche Welle-TV

 

Die gegenwärtige Covid-19 Pandemie verstärkt bereits bestehende soziale, politische und wirtschaftliche Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen weltweit:

1) die wirtschaftliche Teilhabe von Frauen, da sie häufig eine geringere finanzielle Absicherung und unsicherere Arbeitsplätze haben; 2) Frauen in den sogenannten „Care-Berufen“, die dort die große Mehrheit der Arbeitskräfte bilden und durch Covid-19 direkt betroffen sind, bei gleichzeitiger Zunahme der unbezahlten Pflegearbeit; 3) die Sicherheit von Frauen, da durch soziale Isolation geschlechtsspezifische (auch häusliche) Gewalt exponentiell zugenommen hat, während Dienste zur Unterstützung/Prävention gestört oder unzugänglich gemacht werden; 4) sowie ein reduzierter Zugang zu Diensten der sexuellen und reproduktiven Gesundheit.

Darüber hinaus zeichnet sich ab, dass die Pandemie und die Maßnahmen zu ihrer Eindämmung längerfristige Auswirkungen auf Demokratie und Menschenrechte in einzelnen Staaten Lateinamerikas haben, wo der Rechtsstaat zunehmend unter Druck gerät.

 

Das Frauennetzwerk Unidas wurde am 28. Mai 2019 unter der Schirmherrschaft des deutschen Außenministers Heiko Maas gegründet mit dem Ziel, Menschen aus Lateinamerika, der Karibik und Deutschland zusammen zu bringen, die sich für die Chancengleichheit von Frauen und Männern einsetzen. Heute besteht das Netzwerk aus über 240 Gründungsmitglieder*innen und Partnerorganisationen aus Lateinamerika, der Karibik und Deutschland.

 

Wir freuen uns sehr, Sie am 16. September 2020 virtuell begrüßen zu dürfen!

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